Heute ging es dann endlich in die Wüste. Es ist gewöhnungsbedürftig dort zu fahren, schon einfach die Tatsache, wie das Auto zu quälen ist.
Auf Grund eines langsameren Autos vor uns mussten wir auf die Kamelstrauchstrecke ausweichen und wir hoben ab. Der nebenher fahrende Motorradfahrer hat bestätigt, dass der Passat alle vier Räder in der Luft hatte und das gleichzeitig. Der Nebeneffekt dieser Wüstenrammelei ist der, dass im Auto danach nichts mehr da liegt, wo man es am Morgen verpackt hatte.
Abends haben wir dann in der Wüste unser Camp aufgeschlagen und wir haben auf den Zeltaufbau verzichtet und unter einer gespannten Plane unter mehr oder weniger freiem Himmel mit Blick auf die Sterne (also ein tausend Sterne Hotel) geschlafen. Es war super.
Die Einsandeliste füllt sich zusehends. Wir stehen inzwischen zweimal drauf. Lässt sich mit unserem Kfz aber auch nicht vermeiden.
Am Strand ging es dann noch ca. 10km auf dem festgefahrenen Sand entlang, bevor mit Schwung in die Düne „gerammelt“ wurde.
Nach dem Auspacken ging es schnurstracks in den Atlantik zum baden. Es war ein Traum.
Und wieder schlafen im tausend Sternehotel. Die Ausfahrt vom Strand durch die Düne endete wieder im Sand, auch der Tatsache geschuldet, dass die Berber sich überhaupt nicht einig waren, wo lang man fahren sollte.
Danach dann Weiterfahrt zum Zeltplatz kurz vor Nouakschott. Hier haben wir uns ein Zelt gekapert, wieder am Strand.